Montag, 29. Oktober 2007

Broschüre zum "Tafelstreit" erschienen!




Am 22.Februar 2006 werden im Rahmen eines Schülerprojektes und in der Auseinandersetzung mit dem Thema „Heldendenkmal“ an der AHS –Henriettenplatz im 15. Bezirk die Tafeln montiert. Die Tafeln sind leicht und in einer Doppelstunde mit wenigen Schrauben fixiert. Die Auseinandersetzung mit dem Thema kann beginnen. Als die Tafeln hingen war klar:
Jetzt beginnen die Schwierigkeiten!



Einige Wochen später wird dann bei einer Konferenz verkündet, dass Derartiges nicht zu Projekten gezählt werden darf. Projekte wären anders zu verstehen. Es ging also um den fadenscheinigen Versuch der formalen Desavouierung.
Jahrzehnte hörte man die Aufforderung zum Mut für Projekte und verschiedenste Unternehmungen. Wenn eine Schülerdemonstration im Rahmen eines Verkehrsprojektes bei einer ÖVP – Veranstaltung endet, dann gibt es keine Schwierigkeiten.
Auch hier stellt sich immer die Frage nach der „Definitionsmacht“. Wenn’s einem nicht gefällt, dann wird die Definition geändert.
Mit dem Schüler- und Schulprojekt „Heldendenkmal“ wurde aber eine Projektform gezwungenermaßen gewählt in die alle eingebunden worden sind. Es war ein überaus umfangreiches Projekt mit spezifischem Erkenntniswert. Jeder spielte seinen Part, ob er wollte oder nicht: Stadtschulrat, Direktionen, Inspektoren, Lehrkörper, Schülervertretungen, Eltern, Öffentlich-keit, Ministerium, Amt des Bundespräsidenten, wissenschaftliche Institutionen, Fachleute, Prominente, Presse und schließlich man selbst.
Überaus erkenntnisreich. Montiert!





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